Bild und Autor: Rabuser
Inhalt: Fup.net
Trainer fehlt bei klarer Pleite: Penzberg läuft Erwartungen hinterher
Klassenunterschied gegen Top-Team
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Ein personell geschwächter FC Penzberg kassierte gegen Planegg-Krailling eine klare Heimniederlage. Gefehlt hat neben einem Quartett auch Trainer Maximilian Bauer.
Tabellenführer über die Winterpause zu sein, das hätte man beim 1. FC Penzberg nur zu gern mitgenommen. Doch ist die Spitzenposition in der Bezirksliga Süd aktuell meilenweit entfernt. Anführen tun sie in Penzberg dennoch einen, wenn auch belanglosen Bereich: das Niemandsland der Tabelle. Erst recht nach der ersten Heimniederlage der laufenden Spielzeit. Beim 0:3 (0:2) gegen den SV Planegg-Krailling wusste die Elf aus dem Nonnenwald zu keiner Zeit an den äußerst gefälligen Auftritt der Woche zuvor anzuknüpfen.
Trainer und Quartett um fehlen Penzberg gegen Planegg
Bei aller Kritik gibt es freilich handfeste Gründe für das Scheitern gegen den Aufstiegsaspiranten aus dem Würmtal. Essenzielle Spieler wie Dominik Bacher, Mirko Ramcic, Andi Schneeweiß, oder Jonas Kirsch㈠ner werden auf dem Platz vermisst. Andere wie Dennis Grgic gingen angeschlagen in die Partie. Und dann musste zu allem Überfluss auch noch der Trainer höchstselbst passen. Maximilian Bauer hat die Grippe erwischt, er musste die Geschehnisse des vergangenen Samstags via Liveticker vom Bett aus verfolgen.
Viel mehr allerdings konnte Fotios Roumbos als dessen Vertreter auch nicht bewirken. Schnell glich die Spielanalyse einer kritischen Betrachtung. „Wir wollten den Schwung aus Wolfratshausen mitnehmen, haben aber leider Gottes alles vermissen lassen“, bemängelte Roumbos. Für den Sportlichen Leiter des FC wäre ein Heimdreier „eine gute Chance“ gewesen, in Reichweite zur Tabellenspitze zu bleiben. Das aber klappte nicht mal ansatzweise. Vielmehr räumte Roumbos etwas ein, das dem Anspruch des FC diametral entgegenläuft. „Man hat einen deutlichen Klassenunterschied gesehen.“
Marco Hiry unterläuft ein Eigentor
Harte Worte, die gleichwohl schwer zu widerlegen waren. Eine massive Unwucht prägte das Spiel der Penzberger. „Kaum Bälle angekommen, meistens ein bis zwei Schritte zu langsam gewesen“, hielt Roumbos fest. Auch das Positionsspiel habe „überhaupt nicht geklappt.“ So erleichtert man einem qualitativ zu den Schwergewichten der Liga zählenden Gegner die Aufgabe natürlich erheblich. Zumal Marco Hiry das 0:1 gleich noch selbst besorgte. Allzu sehr musste sich der Eigentorschütze aber nicht grämen: Die scharfe Hereingabe hätte ohne sein Zutun exakt zum Planegger Zielspieler gefunden, der freistehend vermutlich mühelos vollendet hätte.
Blieben die Gastgeber im ersten Abschnitt gänzlich ohne Torszenen, gab es hintenraus immerhin einen Pfostenschuss von Samir Azizi sowie einen vom Planegger Keeper entschärften Kopfball zu notieren. Dazwischen lagen zwei Treffer des Ranglistenzweiten, die vorzeitig für Klarheit in dieser Partie sorgten.